Aktuelles

Projektwoche

Am Montag, den 13.06.2016, begann unsere Projektwoche.

 

Der erste Tag mit Tobit und seiner Familie

Alle Kinder trafen sich zunächst im Foyer, wo Frau Lübbert und Frau Wentzel uns begrüßten. Wir erfuhren, dass wir uns mit Tobias und seiner Familie auf den Weg machen würden. Frau Lübbert zeigte uns die Bewegungen für unser Projektwochenlied „Das wünsch ich sehr“ und wir sangen es unter Begleitung der Flöten – AG und Frau Fedde an der Gitarre. Durch ein Rätsel von Frau Wentzel bekamen wir heraus, dass es heute schwerpunktmäßig um das Thema „zu Hause“ gehen sollte. Doch wir arbeiteten ja nicht in unseren „normalen“ Klassen, sondern wurden dann für diese Woche in Projektgruppen eingeteilt. Kinder aus den Klassen 1 und 2 arbeiteten in einer Gruppe zusammen, ebenso wie Kinder aus den Klassen 3 und 4. 

In den Gruppen angekommen machten wir heute zunächst einige Kennenlernspielchen. Danach lernten wir in der Geschichte Tobias und seine Eltern Tobit und Hanna kennen. Ihnen ging es in Galiläa sehr gut bis eines Tages ein böser König an die Macht kam und sie nach Ninive vertrieb, dort unterdrückte und zu Sklaven machte. Aber Tobit, der Vater, half den anderen Menschen in ihrer Not. Dies tat er besonders nachts, um nicht entdeckt zu werden. Als er einmal zurück kam schliefen seine Frau Hanna und sein Sohn Tobias schon. Um sie nicht zu stören, schlief er draußen. Als er morgens erwachte bekam er Spatzenkot in seine Augen. Er rieb seine Augen und erblindete. Kein Arzt konnte ihm helfen und seine Frau musste Geld verdienen. In seiner Verzweiflung kam ihm eine Idee. Er wollte Tobias auf den Weg nach Rages in Medien schicken, um dort 100 Silbertaler zu holen, die er dort einem Freund anvertraut hatte. 

Zu diesem Teil der Geschichte haben wir z.B. 

- über unser zu Hause gesprochen oder es gemalt

- darüber nachgedacht, wann wir uns wohlfühlen und Sonnen gestaltet

- überlegt wann Wolken aufziehen, also wann es uns schlecht geht 

- auf Herzen geschrieben, was uns schon so alles zugetraut wurde

- ein gutes und ein schlechtes Haus gestaltet

- ...

In der dritten und vierten Stunde wollten wir eigentlich an unseren Lieblingsplatz, den Abenteuerspielplatz gehen. Weil das Wetter aber so unbeständig war machten wir einen Erholungsspaziergang an den Boker Kanal und lernten so einen Teil unserer Heimat Delbrück besser kennen. Andere Gruppen gingen zu nähergelegenen Spielplätzen oder blieben in der Schule und lernten sich durch Spiele besser kennen. Am Schluss gingen alle fröhlich nach Hause.

 

Ich packe meinen Koffer

Am Dienstagmorgen trafen wir uns alle im Foyer. Nach dem Lied „Das wünsch ich sehr“ packten Frau Lübbert und Frau Wentzel ihren Koffer. Wir erfuhren so, dass es heute um die Reisevorbereitungen von Tobias und die Suche eines Reisebegleiters gehen sollte. Mit dem Lied wurden wir in die Projektgruppen entlassen. 

Im nächsten Teil der Geschichte ging Tobias auf den Marktplatz, um einen Reisebegleiter für sich zu suchen, weil die Reise lang und gefährlich war und sein Vater Sorge hatte, ihn alleine gehen zu lassen. 

Wir haben überlegt, wie sein Reisebegleiter aussehen könnte und ihn gemalt, nachgedacht, wer mit uns schon mal auf Reisen war oder Adjektive und Eigenschaften gesucht, wie ein Reisebegleiter sein sollte. 

Tobias fand Asarja und seinen Hund als Begleiter und stellte sie seinem Vater vor. Dieser war sehr erfreut, erteilte den beiden seinen Reisesegen und schickte sie auf den Weg. Wir dachten uns eigene Segenssprüche aus und schrieben sie in eine abgezeichnete oder gedruckte Hand. 

Nach der Pause ging die gesamte St. Marien Schule auf unterschiedlichen Wegen zum Delbrücker Kirchplatz. Dort stellten sich alle Lehrer und Kinder auf das Hagedornpflaster und bildeten einen großen Kreis um die Kirche. Wir haben es geschafft, die Kirche zu umarmen und machten eine riesen Welle! Dann segneten wir uns noch gegenseitig und machten uns auf den Rückweg zur Schule. Ein schöner Projekttag ging zu Ende.

 

Fische im Überfluss

Am 15.06.2016 (Mittwoch) war der dritte Tag der Projektwoche. Als es schellte trafen sich alle Kinder wieder im Foyer und sangen das Lied „Das wünsch ich sehr“ mit den Flötenkindern. Danach machten wir zu einer CD mit Wassergeräuschen eine Wassermeditation. 

Dann gingen wir in die Gruppen und hörten die Tobiasgeschichte weiter.  Tobias und Asarja kamen an einen Fluss, an dem sie ihr Nachtlager aufschlugen. Tobias wollte im Fluss baden. Doch plötzlich sprang ihm ein riesiger Fisch entgegen. „Halt ihn fest!“, rief Asarja. Dies tat Tobias. Asarja sagte zu ihm: „Behalte das Herz, die Leber und die Galle.“ Den Rest des Fisches aßen sie auf. 

Anschließend falteten wir viele bunte Fische klebten sie auf oder gestalteten ein Plakat. Nach der Pause gingen wir zu Neukirchs Schleuse und wollten Fische beobachten. 

Zurück in der Schule endete der dritte Tag der Projektwoche.

 

Wir feiern Hochzeit

Donnerstag versammelten sich alle Gruppen wieder im Foyer. Dort spielten alle zusammen das Bewegungsspiel „Familie Meier“. Jeder Lehrer und seine Projektgruppe bekamen eine Person der Geschichte und eine Bewegung zugewiesen. Wenn der Name in der Geschichte vorkam, die Frau Lübbert vorgelesen hat, bewegte sich das jeweilige Familienmitglied. Wenn „Familie Meier“ gesagt wurde, mussten alle ihre Bewegungen machen. Es gab den Opa, Vater, Mutter, Susi, Peter und den Dackel Waldemar. Nach unserem Lied gingen wir in die Projektgruppen.

Dort haben wir uns mit der Hochzeit von Tobias und Sarah beschäftigt. Dazu haben wir z.B. Bodenbilder gelegt. Schon um 9.00 Uhr gingen wir alle in die Turnhalle, um die Hochzeit zu feiern. Damit es eine richtige Feier wurde, haben wir zunächst das Jekisslied „Hochzeit in der Puszta“ gesungen und danach eine Polonaise mit allen Schülern und Lehrern der Schule gemacht. Dann war das große Buffet mit Gurken, Möhren und vielen anderen gesunden Sachen eröffnet. Wer in Ruhe gefrühstückt hatte, durfte nach draußen und dort den Rest des Schultages miteinander feiern, also spielen. Das war ein schöner Tag.

 

Überraschung: „Ich bin ein Engel“

Am Freitag, den 17.06.2016, trafen wir uns wie immer zunächst im Foyer und begrüßten uns mit dem Lied „Das wünsch ich sehr“. Als Tagesimpuls zeigten Frau Lübbert und Frau Wentzel heute optische Täuschungen. Je nachdem wie man guckte, waren auf dem einen Bild zwei Gesichter in schwarz oder ein weißer Kelch und auf dem anderen eine Insel mit Palme, Boot und Fisch oder ein Vogel. Wir erfuhren also, dass es manchmal nicht so ist wie es scheint. 

In den Projektgruppen beendeten wir die Tobitgeschichte. Tobias und Asarja kehrten von ihrer Reise zurück. Tobit wurde mit Hilfe der Galle des Fisches geheilt und als Tobit Asarja seine Belohnung geben wollte, kam heraus, dass Asarja der Engel Raphael war. Wir arbeiteten anschließend an unterschiedlichen Aufgaben zum Thema „Engel“ und bekamen als Erinnerung einen Holzengel, den wir noch gestalten durften. 

Um 10.30 Uhr feierten alle zusammen einen Abschlussgottesdienst. 

Eine tolle Projektwoche ging zu Ende. 

geschrieben von der Klasse 4c

 

Weitere Fotos finden Sie hier.

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